Im Jahr 2000 wurde Texas Hold’Em Poker ‘wiederbelebt’, dank der Einführung von kleineren TV Kameras (genannt Pocket Cams), eine Welle von neuer Literatur und natürlich der Internet Poker Boom. Dies alles hat dazu beigetragen dass Texas Hold’em heute die beliebteste aller Poker Varianten ist und 7 Card Stud den Rang als meistgespielte Pokerform abgelaufen hat.
Bei Texas Hold’em ist es das Ziel eines jeden Spielers das Geld, oder die Chips, die von den anderen Poker Spielern in den sogenannten Pot eingezahlt wurden, zu gewinnen. Weil jeder Poker Spieler am Tisch zwei Karten erhält, die nach dem Zufallsprinzip verteilt werden, kann die Größe des Pots nur durch die Stärke der jeweiligen Hands beeinflusst werden. Zu wissen wie stark seine eigene Hand ist, verglichen mit denen der anderen Spieler, ist fundamental wenn man ein erfolgreicher Poker Spieler werden will. Wenn man weiß dass man selber ein stärkeres Blatt hat als die anderen Spieler am Tisch macht es natürlich Sinn um zu versuchen so viel Geld wie möglich in den Pot zu kriegen um seinen Gewinn beim Texas Hold’em Poker zu maximieren.
Zu Beginn einer jeden Texas Holdem Hand erhalten alle Spieler am Tisch zwei verdeckte Karten. Danach werden die sogenannten ‚Community Cards‘ verteilt, die jeder Spieler benutzen kann um seine Hand zusammenzustellen. Die ersten drei Community Cards nennt man den Flop, die vierte Karte ist der Turn und am Ende folgt die fünfte und letzte Karte, der River.
Nachdem die letzte Community Card verteilt wurde kommt es zum Showdown, beim alle Spieler, die noch in der Hand sind, ihre zwei verdeckten Karten aufdecken. Der Spieler mit der besten 5-Karten-Kombination gewinnt die Runde und kassiert den Pot. Wenn, zu irgendeinem Zeitpunkt während der Hand, keiner deiner Gegner mit deinem Einsatz mitgeht und schon vorher ihre Blätter niederlegen, gewinnt du automatisch den Pot ohne deine Karten aufdecken zu müssen. Mehr Details zum genauen Spielablauf findest du bei unseren Poker Regeln.
Obwohl es schwer ist genaue Informationen in Bezug auf die genaue Herkunft der Texas Holdem Poker Variation zu finden, wird laut Gesetzgebung des Staates Texas die Stadt Robtown, Texas, USA als Geburtsort des Spiels angegeben, irgendwann zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Schon bald nach der Entstehung des Spiels verbreitete sich Texas Hold’em durch die Vereinigten Staaten und gelang schließlich auch nach Las Vegas, nicht zuletzt dank einer Gruppe von professionellen Poker Spielern, darunter Doyle Brunson, Amarillio Slim, Roscoe Weiser und Crandell Addington, der über das Spiel folgendes zu sagen hatte: „Zu dieser Zeit nannte es keiner Texas Hold’em, sondern einfach nur Hold’em…Ich dachte damals, wenn sich das Spiel durchsetzt, wird es schnell an Beliebtheit gewinnen. Beim Draw Poker setzt man lediglich zwei Mal; beim Hold’em setzt man vier Mal. Das bedeutete man kann strategischer spielen. Dadurch wurde es mehr zu einem Geschicklichkeitsspiel‘.
Bei PokerHarder findest du mehrere Artikel die sich mit den spezifischen Texas Holdem Poker Regeln befassen, falls du dich in diesem Bereich noch nicht so gut auskennst.
Als Kostprobe haben wir hier für dich einen kurzen Clip aus dem wohl besten Poker Film aller Zeiten, Rounders, um dich auf den Geschmack von Texas Hold‘em zu bringen:
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